Awareness

Awareness bei der Fachschaft Politik

Unsere Veranstaltungen sind immer sichere Räume für alle Teilnehmenden. Wir dulden keinerlei Diskriminierungen jeglicher Art. Sollte es im Rahmen unserer Veranstaltungen dennoch zu Grenzüberschreitungen kommen, werden wir Schuldigen vom Gelände verweisen.

Awareness-Leitfaden Ersti-Wochenende

1. Grundsatz:
Das Ersti-Wochenende der Fachschaft Politikwissenschaft ist ein sicherer Raum für jeden Menschen, der an der Veranstaltung teilnimmt. Wir dulden keinerlei Diskriminierungen, einschließlich aber nicht ausschließlich Rassismus, Sexismus, Ableismus, Antisemitismus, Trans- und Homophobie. Sollte es im Rahmen der Veranstaltung dennoch zu Grenzüberschreitungen jeglicher Art kommen, werden wir von unserem Hausrecht Gebrauch machen und Schuldige vom Gelände verweisen. Die Kosten für die Heimfahrt muss die Person selbst tragen. Bei besonders schweren Verletzungen kann es zur Anzeige kommen.
Unser geschultes Awareness-Team ist während der gesamten Veranstaltungsdauer vor Ort und ansprechbar. Jeden Abend wird eine Person nüchtern bleiben. Sie ist durch ihre pinke Warnweste zu erkennen. Sollte der/ die Teamer*in nicht auffindbar sein, kann man sich auch an alle anderen Helfenden wenden. Da das Ersti-Wochenende der Fachschaft auf ehrenamtlicher Basis organisiert ist, ist uns ein respektvoller Umgang miteinander umso wichtiger. Wir alle geben unser Bestes, die Veranstaltung so angenehm wie möglich zu gestalten. Bei Beleidigungen oder anderen Zwischenfällen behalten wir es uns vor, die Schuldigen von der Veranstaltung auszuschließen.
1. Verhalten in besonderen Fällen
1.1. K.O.-Tropfen
Es kommt leider immer wieder und vermehrt zu Fällen, in denen Menschen ohne ihr Wissen und/oder Einverständnis K.O.-Tropfen konsumieren. K.O. Tropfen sind je. Nach Art der K.O.-Tropfen nur ca. 12 Stunden nach dem Konsum im Urin und 6 Stunden im Blut nachweisbar. Das Verabreichen von K.O.-Tropfen ist eine Straftat und wird auch so geahndet. Solltest du das Gefühl haben, dass du oder eine andere Person K.O.-Tropfen verabreicht bekommen habe, zögere nicht, dich an das Awareness-Team oder andere Helfer*innen zu wenden.
1.2. „Ist Luisa hier?“
„Ist Luisa hier?“ ist ein Notfallkennwort, das Opfern von Gewalt unauffällig erlaubt, Mitarbeiter*innen nach Hilfe zu fragen. Wird die Frage gestellt, können
Betroffene in Begleitung von Awareness-Teamern/Mitarbeiter*innen den
Rückzugsort am Campus aufsuchen oder andere Formen der Hilfe schnell und
ohne großes Aufsehen anbieten. Im Rückzugsort kann die Hilfe weiter präzisiert werden (Freund*innen suchen, persönliches Eigentum bringen, Sanis, Polizei rufen, o.Ä.).
1.3. Verkauf und Besitz illegaler Substanzen
Der Verkauf und Besitz illegaler Substanzen sind verboten und eine Straftat.
Sollte es zu Verletzungen kommen, wird die Polizei eingeschaltet.
1.4. Gewalt
Das Ersti-Wochenende der Fachschaft Politikwissenschaft ist ein sicherer Ort für alle Gäste und Helfer*innen. Jegliche Fälle verbaler oder physischer Gewalt
werden nicht toleriert. Sollte es dennoch zu Fällen von Gewalt kommen, zögern
wir nicht die verursachende(n) Person(en) vom Gelände zu verweisen und in
besonders schwerwiegenden Fällen die Polizei einzuschalten.
2. Alkohol und Alkoholkonsum auf PoWi Veranstaltungen
Alkohol gehört für viele zu einer „richtigen Party“ dazu und ist ein fester und
relevanter Bestandteil in unserer Gesellschaft. Wir, als Veranstalter*innen,
haben uns aus mehreren Gründen bewusst für den Ausschank von Alkohol
entschieden, sehen uns aber auch in der Verantwortung und im Recht
augenscheinlich stark alkoholisierten Personen keine alkoholischen Getränke zu verkaufen und/oder diese bei unangemessenen Verhalten vom Gelände zu
verweisen, um die Sicherheit der Veranstaltung und unseren Grundsatz einer
sicheren Veranstaltung für alle Gäste zu gewährleisten.
Außerdem gilt, dass niemand zum Alkoholkonsum gezwungen werden darf. Auch das ist übergriffiges Verhalten und wird auf unseren Veranstaltungen nicht geduldet!
3. Notfallnummern
Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen: 0800 116 016
Hilfetelefon Gewalt an Männern: 0800 123 99 00
Frauennotruf: Mo, Fr: 10-12 Uhr | Di, Do: 14-16 Uhr Telefon 06221-183643
Heimwegtelefon: 030 120 74 182
Telefonseelsorge: 0800 111 0 111/ 0800 111 0 222
Männer-Notruf: 06221 65 16 767
Gewaltambulanz Uniklinikum HD: 0152 5464 8393
Frauennachttaxi HD: 06221 302030
Psychosoziale Beratungsstelle des Studierendenwerks Heidelberg: 06221 543750
Polizei: 110
Feuerwehr: 112

Wir sind Ansprechpartner:innen

Wir als Fachschaft Politik sind vom Frauennotruf Heidelberg nachtsam geschult. Das bedeutet, dass wir bei all unseren Veranstaltungen ein Awareness-Konzept, sowie ein Awareness-Team vor Ort haben. Unser geschultes Awareness-Team ist immer während der gesamten Veranstaltungsdauer vor Ort und ansprechbar. Ihr könnt uns jederzeit leicht an unseren pinken Leibchen erkennen.

„Ist Luisa hier?“

Luisa ist ein Hilfsangebot für Frauen in der Partyszene, die aus einer unangenehmen Situation heraus möchten. Mit der Frage „Ist Luisa hier?“ können sich Frauen an Fachschaftsmitglieder wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe. Die Frau entscheidet selbst, welche Hilfemöglichkeit sie in Anspruch nehmen will, z.B. ein Taxi oder Freunde/Freundinnen rufen.

Gleichstellung

Das IPW verfügt über eine Gleichstellungsbeauftragte, Prof. Dr. Christiane Schwieren, die ihr bei Fragen und oder Problemen zu Mobbing, sexueller Belästigung, Familie, Diversity und anderen Themen jederzeit kontaktieren könnt. Auf der Website finden sich auch weiterführende Links zum Gleichstellungsbüro der Universität Heidelberg, der Schwerbehindertenvertretung, sowie der Beauftragten für behinderte und chronisch kranke Studierende.