FAQ

FAQ zum Studium

(Disclaimer: Grundsätzlich sind immer Prüfungsordnung und Modulhandbuch rechtsverbindlich! Die folgende FAQ dient nur als Hilfestellung.)

Welche Module sollte ich im ersten Semester belegen?

75%: „Einführung in die Politische Wissenschaft“ und „Grundlagen des Politisches Systems Deutschlands“ + Nebenfach

50%: „Einführung in die Politische Wissenschaft“ und „Grundlagen des Politisches Systems Deutschlands“ + Nebenfach

(Weitere Informationen unter Kursbelegung)

Was sind die Leistungspunkte und wie funktioniert das?

Leistungspunkte (Credit Points) messen (theoretisch) den Arbeitsaufwand einer Veranstaltung oder eines Modules – sie haben nichts mit den Noten zu tun! Laut Hochschulrektorenkonferenz sollte ein LP ungefähr 25-30 Stunden Arbeitszeit entsprechen. In der Realität trifft das aber selten zu.

Ein standardmäßiger Bachelor mit sechs Semestern Regelstudienzeit umfasst 180 LP. Das entspricht also 30 LP pro Semestern.

Beispiel: Bachelor-Studiengang Politische Wissenschaft (75%)

Pflichtmodule: 85 LP (z.B. POL_P1 für 12 LP)
Wahlmodule: 40 LP
Pflichtpraktikum (POL_Praxis): 14 LP
Übergreifende Kompetenzen: 6 LP

Das macht 145 LP. Die verbleibenden 35 Punkte entstammen dem Nebenfach.

Wichtig: Manche Master verlangen mehr als 180 Leistungspunkte, z.B. oft 210. Wird ein solcher angestrebt, kann es schlau sein, frühzeitig Zusatzleistungen zu erbringen.

Was ist „POL_P7 – Empirische Methoden 1“ und wann sollte es belegt werden?

Empirische Methoden 1 (oder kurz: Statistik 1) ist das Statistikmodul, welches von Politikwissenschaftlern, Soziologen und Wirtschaftswissenschaftlern belegt wird. Es wird ausschließlich im Sommersemester angeboten und sollte im Idealfall im zweiten Semester belegt werden.

Bis wann sollte man sich per LSF für Veranstaltungen angemeldet haben?

Die Veranstaltungsbelegung ist im WiSe immer ab 01.09. und im SoSe ab 01.03. möglich. Sie endet ca. eine Woche vor Vorlesungsbeginn. Die Aktuellen Daten findet ihr auch auf der Homepage.

Wie viele SWS (Semesterwochenstunden) sollte man im ersten Semester belegen?

Darüber gibt es regelmäßig Diskussionen! Als Richtwert gilt: Auf keinen Fall über 20 SWS. Mit Vor-/Nachbereitung wäre das dann ungefähr eine 40-Stunden-Woche (Gut: Tutorien brauchen keine Vorarbeit).

Ganz grundsätzlich gilt aber: Lieber im 1. Semester weniger belegen, als man denkt schaffen zu können – die Umstellung von Schule auf Uni „frisst“ durchaus auch nochmal Zeit.

Wenn wir davon ausgehen, dass man für die zwei Politik-Module jeweils 2h VL + 2h Seminar + 2h Tutorium rechnet, kommen wir auf 12h im Hauptfach. Dazu kommen dann 4-6h Nebenfach. Das wären dann rund 18 SWS.

Hat man genügend Zeit um zwischen zwei Veranstaltungen zu wechseln? Was bedeutet eigentlich c.t. und s.t.?

c.t. = cum tempore → „Akademische Viertelstunde“; Die Veranstaltung beginnt 15 Minuten später als angegeben und endet auch 15 Minuten früher.

s.t. = sine tempore → Die Veranstaltung beginnt „pünktlich“.

Im Idealfall hat man also 30 Minuten zwischen zwei Veranstaltungen.  Das ist erfahrungsgemäß genügend Zeit um vom Campus Bergheim in die Altstadt oder das Neuenheimer Feld zu kommen.

Welche Bücher soll/muss ich für den Studienstart anschaffen?

Vorerst ist es am Besten, kein Geld in Bücher/Literatur zu stecken. Sämtliche Literatur wird in den Seminaren/Vorlesungen bekannt gegeben und oft als „Reader“ (eine Sammlung von Texten, die es online/im Copy-Shop gibt) zur Verfügung gestellt.

Außerdem haben wir eine sehr gut ausgestattete Bibliothek! Trotzdem ist es natürlich schön und auch hin und wieder ganz nützlich, eine kleine „Privatbibliothek“ aufzubauen. Dazu empfehlen wir einen kleinen Heidelberg-Ausflug in die Landeszentrale für politische Bildung (Plöck 22). Dort kann man sehr günstige politikwissenschaftliche Lektüre erwerben. 

Wie ist das eigentlich mit den Tutorien zu den Vorlesungen und Seminaren?

Es gibt zu den Pflichtveranstaltungen Tutorien, die von Studierenden aus den höheren Semestern gehalten werden.  Der Besuch der Seminartutorien ist freiwillig, wird aber dringend empfohlen. Der Besuch des Arbeitstechniken-Tutoriums ist dagegen verpflichtend.

Die Termine werden zu Beginn des Semesters bekanntgegeben. Bei bestimmten Professoren finden sich die Termine auch auf deren Webseite.

Wann schreibe ich meine erste Hausarbeit (in Politik) und wie sieht das mit den Klausuren in den „Semesterferien“ aus?

Die Pflichtmodule schließen üblicherweise immer mit einer Klausur ab. Es gibt jeweils zwei Termine: Der Ersttermin findet (üblicherweise) in der ersten Woche nach der Vorlesungszeit statt. Der Zweittermin dann in der Woche vor dem neuen Semester. Richtige Hausarbeiten schreibt ihr erst in den Wahlmodulen.

Wie melde ich mich per LSF zu Vorlesungen/Seminaren an?

Das findet ihr hier, auf unserer Website.

Wann muss ich die „Übergreifenden Kompetenzen“ belegen?

Die Übergreifenden Kompetenzen kannst du das komplette Studium über absolvieren – wann du die Punkte dort sammelst, entscheidest du. Möchtest du schon im ersten Semester in diesem Bereich Punkte sammeln, gilt im Normalfall die gleiche Anmeldefrist wie für andere Seminare.

Ist es sinnvoll, schon im ersten Semester ÜK-Module zu belegen?

Das liegt ganz bei dir! Die ÜK-Module sind aber meist nicht so arbeitsintensiv und wenn du jetzt eines „unterbringen“ kannst, umso besser!

Welche Lehramts-ÜKs sollte man im erster Semester besuchen?

Wie bei den „normalen“ ÜK Modulen gilt, dass man im ersten Semester gar keine ÜK Punkte erarbeiten „muss“. Wenn man möchte und die Zeit dazu im Stundenplan findet, bietet es sich an „Einführung in die Schulpädagogik“ zu belegen, da dies mit relativ wenig Aufwand verbunden ist.

Wie finde ich heraus, wie viele LP / CP eine Veranstaltung bringt?

Die SWS und der Umfang einer Veranstaltungen geben leider nicht immer Aufschluss über die vergebenen Punkte. Eine genaue Auflistung findet sich im Modulhandbuch.

Sollte ich im ersten Semester Wahlmodule belegen?

Nein, bitte nicht. Für die Wahlmodule benötigt ihr das Wissen aus den jeweiligen Pflichtmodulen.

Ich studiere Soziologie im Nebenfach (25%), was soll ich belegen?

Die „Einführung in die Soziologie“ sowie das dazugehörige Tutorium.

Zwei Vorlesungen überschneiden sich, was soll ich tun?

Das kann immer mal passieren! Folgende Strategie bietet sich an:

Müssen wirklich beide Vorlesungen JETZT belegt werden oder kann „geschoben“ werden?

Falls wirklich beide belegt werden müssen: Besteht in beiden Veranstaltungen Anwesenheitspflicht? Falls nein: Kann ich eine der Veranstaltungen schaffen, ohne sie zu belegen?

Notfalls: An die Fachstudienberatung wenden.

Ansonsten gilt das, was oft in der Uni gilt: „Deal with it!“.

Gibt es schon Informationen über Klausurtermine, etc. ?

Die Klausurtermine werden innerhalb des Semesters bekannt gegeben, liegen aber normalerweise knapp nach Ende der Vorlesungszeit.

Als kleiner Anhaltspunkt:
Im WiSe (18/19) wurde die Einführungsklausur am 09.02, also 11 Tage nach dem Ende der Vorlesungszeit geschrieben. Der Zweittermin findet dann immer einige Wochen vor Beginn des neuen Semesters statt.

Was ist Moodle/eLearning? Wie funktioniert es?

Moodle wird im Großen und Ganzen für zwei Dinge (zumindest am IPW) verwendet:

      1. Bereitstellung von Arbeitsmaterialien (Foliensätze, Handouts, eventuell zusätzliche Daten, etc.)
      2. Als Kommunikationskanal für Nachrichten von Dozent/innen und Studierenden

Moodle ist so aufgebaut, dass es zu jedem Seminar/Vorlesung/Übung, etc. einen zugehörigen Moodle-Kurs geben kann, welcher über das Uni Heidelberg Moodle-Portal nach einem Login mit der Uni-ID (das übliche Login für „alles“) erreicht werden kann.

Zur Einschreibung in die Kurse ist üblicherweise ein Passwort nötig, welches in der Veranstaltung bekanntgegeben wird.

Eine gute Einführung in die Verwendung von Moodle gibt es vom eLearning-Center.

Gibt es Praktika in Politikwissenschaft, die man zu bestimmten Zeitpunkten zu absolvieren hat?

Wenn ihr Politikwissenschaft 75% studiert, müsst ihr über euer Studium 10 Wochen Pflichtpraktika absolvieren. Diese 10 Wochen müssen aber nicht am Stück sein und dürfen selbstverständlich auch überschritten werden. Je nach Studienform (25%/50%/75%) gibt es unterschiedliche Pflichtpraktika. Die genauen Bedingungen sind der Prüfungsordnung zu entnehmen.